Du siehst das Ende Deiner Schulzeit immer näher rücken und hast nicht so wirklich einen Plan, wie es für Dich danach weitergehen soll? Keine Panik! Die Welt bietet Dir heutzutage vielerlei Wege, welche Du nach der Schule einschlagen kannst - wir sagen Dir:
Probier's mal mit 'ner Ausbildung! Warum? Hier kommen 5 gute Gründe...
Zu Beginn Deiner Ausbildung erhältst Du Gehalt. Klar, hierbei handelt es sich um ein Azubi-Gehalt, das je nach Beruf und Betrieb nicht unbedingt üppig ausfällt. Aber Du verdienst Dein eigenes Geld! Am Ende des Monats sein erstes Gehalt auf dem Konto zu haben, das ist schon ein sehr gutes Gefühl. Aber Achtung: Machst Du eine schulische Ausbildung, bekommst Du in der Regel leider kein Ausbildungsgehalt.
Du hast das bestimmt auch schon mitbekommen: Immer mehr Jugendliche fangen nach der Schule ein Studium an. Zu studieren ist ein echter Trend. Deshalb haben Ausbildungsbetriebe teilweise große Probleme, geeignete Bewerber für ihre Ausbildungsstellen zu finden. Wie viele freie Ausbildungsplätze es tatsächlich gibt, ist natürlich von Beruf zu Beruf nochmal unterschiedlich und hängt auch von der Region ab. Insgesamt kann man aber sagen: Suchst du in Deutschland eine Ausbildung, solltest du keine Probleme haben, eine freie Stelle zu bekommen!
Schon jetzt klagen die Unternehmen in Deutschland über einen Fachkräftemangel, der in den nächsten Jahren noch größer wird. Einfach, weil viele Arbeitnehmer demnächst in Rente gehen und der Nachwuchs zu langsam nachkommt. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung wirst Du es also auch in Zukunft nicht schwer haben, einen Job zu finden und dich beruflich dann auch weiter zu entwickeln. Es gibt natürlich ein paar Ausbildungsberufe, die werden in Zukunft noch gefragter sein als jetzt schon. Das hat auch mit neuen Herausforderungen durch die Digitalisierung zu tun.
Anders als vielleicht ein Studium ist eine Ausbildung total geregelt. Du weißt, wann du zur Berufsschule musst und wann in den Betrieb. Geregelter Arbeitsalltag heißt nicht unbedingt täglich „9 to 5“ im Büro, natürlich hast du als Handwerker oder als Azubi in der Pflege auch mal sehr frühe Termine oder Schichten. Aber du weißt, auf welche Arbeitszeiten und auf welche Ausbildungsinhalte du dich einstellen kannst. Die Inhalte der Berufsschule sind zum Beispiel alle im Ausbildungsrahmenplan festgelegt. Da steht auch, was du im Betrieb lernen solltest. Und es gibt auch Gesetze, die vorgeben, dass du (mit ein paar Ausnahmen) als Auszubildender nicht zu lange, am Wochenende oder an Feiertagen arbeiten darfst.
Ein weiterer Pluspunkt einer Ausbildung: Du arbeitest von Anfang an praktisch! Das gilt sowohl für duale als auch für schulische Ausbildungsberufe. Schon als Auszubildender übernimmst du schnell Verantwortung für eigene Projekte oder betreust selber Kunden. Bei einem Studium an einer Uni oder Hochschule kommt die Praxis oft zu kurz und ist im Studienverlaufsplan oft gar nicht richtig vorgesehen. Da musst du schon ein Praktikum in den Semesterferien machen. In den meisten Lehrbetrieben hingegen wirst du verschiedene Abteilungen durchlaufen und lernst somit das gesamte Unternehmen kennen.